ISLAND
Island ist ein einziges Naturwunder.
Irgendwie scheint die Natur hier noch nicht ganz fertig zu
sein mit ihrem Werk, und dennoch wirkt es hier schon so
gut gelungen, wie kaum sonst irgendwo.
Im Jahre 870 entdeckten die ersten Wikinger bei ihren abenteuerlichen Langbootfahrten die Insel im Nordatlantik. Von hier aus sollten sie später auch Grönland entdecken und anschließend sogar noch bis Nordamerika reisen. Island wurde in der Folge besiedelt, und noch heute sehen sich die Isländer mit großem Stolz als direkte Nachfahren der Wikinger.
Nationalheld ist Leifur Eriksson, unerschrockener Entdecker und Sohn Erik des Roten. Er war den Überlieferungen nach deutlich bodenständiger als sein aufbrausender Vater, der sich vermutlich eher wegen diverser von ihm begangener Morde regelmäßig auf neue Entdeckungsreisen begeben musste.
Diese Entdeckungsreisen der Wikinger waren übrigens nur möglich, da sie über einen außergewöhnlich hochwertigen Reiseproviant verfügten: den Trockenfisch – Kabeljau, der Ende des Winters gefangen und für etwa drei Monate bei Wind und Wetter zum trocknen aufgehängt wird. Trockenfisch als Snack gibt es in Island in jedem Supermarkt zu kaufen.
Und auch sonst hat isländische Küche mehr zu bieten als den berüchtigten Hákarl – massiv vergammelten Eishai, der angeblich mit einem strengen Käse vergleichbar ist. Die Isländer geben zu später Stunde jedoch zu, dass er nur mit reichlich Schnaps genießbar wird, was übrigens auf verschiedene andere skandinavische Fischspezialitäten ebenfalls zutrifft.
Heute ist Island ein touristisch relativ gut erschlossenes Land. Besonders in den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Besucher vervielfacht. Viele der natürlichen Sehenswürdigkeiten sind längst keine Geheimtipps mehr.
Der mit Abstand bekannteste Tauchplatz der Insel – Silfra – wurde in Spitzenzeiten täglich von hunderten Tauchern und Schnorchlern besucht. Ein großer Teil des Tourismus spielt sich im Umfeld der Hauptstad Reykjaviks ab, doch es gibt auch die weniger bekannten Plätze.
Wir entdecken Island auf einer mobilen Tauch- und Erkundungstour. Normalerweise bedeutet dies eine komplette Inselumrundung auf der gut ausgebauten Ringstraße. Jeder einzelne Tag ist hierbei vollgepackt mit unterschiedlichsten Tauchgängen und Erlebnissen. Wasserfälle, Basaltsäulen, heiße Quellen und Geysire, Gletscher, Schwefelquellen, Lavawüsten, Vulkankrater, kristallklare Seen, Vogelfelsen und vieles mehr erwartet uns.
Wir tauchen sowohl im Meer als auch in kristallklaren Flüssen und Seen und sehen hierbei grimmige, aber doch sehr friedliche Seewölfe, Rochen, Dorsche, Seehasen, Forellen, Saiblinge und allerlei Kleingetier. Es gibt Kelpwälder, Steilwände, Schluchten und sogar unterseeische heiße Schlote.
Der Quellfluss Litlá darf auf der Tour ebenso wenig fehlen wie Strýtan, die geothermalen Schlote am Fjordgrund oder Nesgjá, ein Süßwasser-Canyon mit extrem klarem Wasser. Im Osten treffen wir auf tiefe Fjorde, die bisher kaum betaucht wurden und können ein großes Wrack aus dem Krieg betauchen.
Und wem dies alles noch nicht genug ist, der sollte sich unsere Grönland-Island-Highlight Tour genauer anschauen.
Denn nur zwei Flugstunden mit der Propellermaschine von Reykjavik entfernt, bietet die Ostküste Grönlands weitere Abenteuer!